Hallo Freunde der lebendigen Töne,

drei muntere Wanderburschen auf dem Pfad des Lebens servieren ein sooo noch nicht gehörtes Klangerlebnis. Bereits aufgefallen als Mittäter der legendären (oder berühmt-berüchtigten?)
"Dorfkapelle Löwenberg" bringen Lutze (voc, g; auch bekannt als Gitarrist von "Silent Green"),
Thomas (dr, perc) und Micha (harp, perc) einen bunten Cocktail populärer und auch weniger
bekannter Melodien aus den letzten vier Jahrzehnten der Rockgeschichte.

Im Mixbecher finden sich z. B. Schmackazien von Eric Clapton, Tom Petty, J. J. Cale,
Gerry Rafferty und Pink Floyd bis Neil Young, um nur ein paar wenige zu nennen, alles gut
geschüttelt, nicht gerührt und in sehr eigenem Arrangement.

Mit ein bißchen Glück erfüllen die Jungs sogar den einen oder anderen Musikwunsch.
Und wer sie kennt, weiß, daß die immer kein Ende finden...

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Lutze
ist - demokratisch gewählt - buchstäblich musikalischer Tonangeber der Pfadfindertruppe.
Er singt und spielt dazu überwiegend Akustikgitarre, manchmal auch Stromgitarre.
Die Mitarbeiter überlassen ihm als Front-Mann bereitwillig die Zusammenstellung der Titelliste und die individuelle Programmgestaltung für jeden einzelnen Auftritt; schließlich muß er die Songs auch anständig und akzeptabel rüberbringen.
Da schöpft er buchstäblich aus dem Vollen. Sein persönlicher Fundus an bunten Melodien umfaßt nach jahrzehntelanger Bühnenpraxis mittlerweile locker geschätzt mehr als zweihundert Nummern, die er im Laufe der Zeit schon unzählige Male auch solo - nur mit Akustikgitarre - live präsentiert hat. Darauf baut gewissermaßen das ganze Unternehmen auf.
Schlagzeug und Mundharmonika geben dem Ganzen eine rockigere Farbe. Zu dritt ist es halt schon 'ne richtige Band. Und klingt dann natürlich auch so. Nicht zuletzt, wenn Lutze ab und zu die "böse Gitarre" (wie seine Frau immer sagt), also die elektrische zum Einsatz bringt. Als alter Rocker läßt er dann auch mal das eine oder andere knackige Solo gucken.

Er plaudert gerne mit den Leuten und erzählt zwischendurch während der entspannten Suche nach dem nächsten Song in seinen Akten auch gerne mal einen Witz. Und das kann er!

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Thomas
ist der Motor oder sollte man sagen: Herzschrittmacher der Kapelle.
Mit Stöcken oder Besen bewaffnet bearbeitet er Felle und goldglänzende Blechteller und tritt auch gerne mal zu, wenn es darum geht, dem ganzen Laden Beine zu machen und zu zeigen, wo es rhythmisch und beattechnisch langgeht.
Er hat immer ein offenes Ohr für das, was um ihn herum gerade musikalisch passiert und vermag daher sensibel auf den Augenblick zu reagieren - sanft an der einen wie expressiv an anderer Stelle. Was ihn, man muß es mal sagen, von vielen Kollegen, denen es an dieser Fähigkeit mangelt, wohltuend unterscheidet.
Manchmal steuert er aus dem Hintergrund auch gerne lauthals ein paar unterstützende Gesangsparts bei.

Man darf es ruhig mal erwähnen: Thomas ist studierter Schlagzeuger. Er hat also den Umgang mit den rhytmusdienlichen Töpfen, Tellern und Pfannen, Kochlöffeln und Schneebesen gründlich gelernt und besitzt einen Erlaubnisschein von der (Berliner) Musikhochschule für den Batterie-Betrieb.

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Micha
ist die gute Seele und der Enthusiast vorm Herrn in diesem unkonventionellen Klangkörper.
Wenn er die Mundi (liebevoller Kosename für die Mundharmonika) ansetzt, verschmilzt er förmlich mit diesem kleinen, aber feinen Instrument, nicht nur optisch, sondern auch emotional. Wenn er die Augen schließt und sich nicht selten geradezu in Trance spielt, reißt er das gebannt lauschende Publikum ein ums andere Mal mit in höhere Sphären oder andere Welten und treibt das Orchester in die Ekstase.
Strahlende Mienen, leuchtende Augen und fasziniertes, ungläubiges Kopfschütteln allseits ob des gerade Erlebten sind das Resultat.

Neben seinem Beitrag zum musikalischen Gesamtprodukt kümmert sich Micha seit jeher aufopferungsvoll um das Drumherum - das Equipment, also die technischen Ausstattung, die Logistik und das leibliche Wohl der Belegschaft. So hat er immer ein kleines Fläschchen in seinem Koffer. Natürlich nur zum Einsatz aus rein me'ßinischn Grün'n.

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Tja, und was wissen wir noch über SCHMACKES?
Angesichts des ungemein umfassenden Repertoires ist unseren Helden die Sorge, ob man wohl genügend Liedl für eine auch längere Veranstaltung in der Hinterhand hat, natürlich fremd. Die Frage ist vielmehr jedesmal, welche davon zur Aufführung kommen und welche man wegen der Endlichkeit des Programms, also der zeitlichen Begrenzung wohl oder übel wegläßt.
Und genau das ist das Kapital dieses musikalischen Haufens: Durch das breite Angebot an verfügbaren Songs ist es möglich, spontan auf die Stimmung oder Wünsche des Publikums zu reagieren. So läuft's dann in der Regel auch bei SCHMACKES ab: es gibt schon lange keine vorab festgelegte Setliste mehr.
Die Jungs fangen einfach an zu spielen; oftmals improvisieren sie zum Einstieg und zum Warmmachen erstmal munter drauflos. Und dann wird von Mal zu Mal spontan ausgesucht, was als nächstes zur Aufführung kommt.
Sie gönnen sich auch dabei gegenseitig und gemeinsam viel Freiraum für Improvisation; so ist alles möglich, und die Drei von der Musikzapfsäule überraschen nicht nur das Auditorium, sondern sich selbst jedesmal aufs Neue mit spontanen musikalischen Einfällen, zufällig entstehenden Klangfarben und akuten Temperamentsausbrüchen. Man weiß nie, was passieren wird.
Aber genau das ist es, was die Leute an diesem Estradenensemble so lieben.

Aber was nützen alle Worte?!

Man muß SCHMACKES einfach selbst erleben!

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